Über Biodiversität und Teuerung

Erstellt am
23.06.2022

Mit Lein & Seele

Als Bio-Bauern und Gründer von Farmgoodies sind wir beseelt von der Renaissance des Mühlviertler Leinanbaus und der Herstellung von echtem Mühlviertler Bio-Leinöl. Blühende Leinfelder bedeuten für uns viel Biodiversität in der Landschaft und Selbstbestimmtheit in der Landwirtschaft.

 

Eine Herzenssache

Mit viel Leidenschaft und Sorgfalt wird hier gearbeitet und die Leinsamen zu wundervollem Öl verarbeitet. Mit der neu errichteten Trocknungs- und Reinigungsanlage direkt am Standort in Niederwaldkirchen kann der eigene Rohstoff nun auf allerhöchste Qualität gereinigt und für die Weiterverwendung vorbereitet werden. Um Qualitätsverluste zu vermeiden, muss die Anlieferung der frischen Ernte innerhalb weniger Stunden stattfinden. Insbesondere der hochsensible Leinsamen muss sofort nach der Ernte aufbereitet werden, um die wertvollen Inhaltsstoffe (Omega-3-Fettsäuren) zu erhalten. Das ist nur möglich, weil wir klein strukturiert und nicht von großen Zulieferern abhängig sind.

 

Biodiversität

Die blühenden Leinfelder sind im Juni nicht nur eine Augenweide, sondern bringen auch eine biologische Vielfalt (=Biodiversität) in die Landschaft. Bei Farmgoodies blüht von April bis August immer etwas auf den Feldern – vom Raps, über Lein, Sonnenblumen, Buchweizen … was gegenüber vieler Monokulturen und der „Vermaisung“ eine Wohltat für Mensch, Tier und Insekten ist.

Um beim Lein zu bleiben: Im gesamten Mühlviertel werden in der Saison 2022 ca. 150 Hektar Bio-Leinsamen von etwa 50 Landwirten für Farmgoodies kultiviert. Und darauf sind wir stolz, wenn man bedenkt, dass noch vor einigen Jahren die Leinflächen aus dem Mühlviertel so gut wie verschwunden waren.

150 Hektar sind global gesehen eine verschwindend kleine Einheit, dennoch sind genau jene 150 Hektar …

-         langfristig nachhaltig bearbeitet,

-         biologisch bewirtschaftet,

-         sorgen für Biodiversität,

-         sind für die heimische Lebensmittelproduktion

-         sind vom Agrar-Weltmarkt genommen,

-         sind von der globalen Agrar-Preispolitik ausgeschlossen

-         sind NICHT von der Teuerung betroffen

 

Warum wird alles teurer aber bei Farmgoodies nicht?

Regionale und Biologische Lebensmittel müssen nicht teurer werden, wenn Landwirtschaft sinnvoll betrieben wird.

Bei uns gibt es keine Rohstoffverknappung und auch keine Qualitätsabstriche. Wir als Landwirte spielen beim „Agrar-Poker“ nicht mit. Wir überlassen es nicht den Agrarkonzernen und -mächten uns Weltpreise vorzugeben. Als kleines Agrarland Österreich können wir im Weltgeschehen ohnehin nicht mithalten. Ein Wachsen- Wachsen-Wachsen ist völlig fehlplatziert. Wir können uns nur durch Diversität, Spezialisierung und höchste Qualität abheben und positionieren.

Farmgoodies sorgen durch die eigene Landwirtschaft und den Zusammenschluss vieler regionaler Bauern für eigene Rohstoffe. Genauso werden auch Auszahlungspreise ermittelt, die dann auch bereits im Jänner (vor Anbaubeginn) feststehen und nicht wie üblich mit oder nach der Ernte mitgeteilt werden. So sind ein vorausschauendes Planen und stabiles Wachstum möglich.

Unser Ziel war es immer, eine völlige Unabhängigkeit vom Weltmarkt zu erreichen, indem wir gemeinsame Sache machen und uns innerhalb zu Kooperationen zusammenschließen.

Dank Photovoltaikanalgen, eigener Hackschnitzelheizung können wir auch unseren Strom- und Energiebedarf bereits bis zu 80 % abdecken.

Bei Farmgoodies gab und gibt es seit dem Beginn der Krisen KEINE Preiserhöhung, weil

- Gute Lebensmittel dürfen NICHT in FRAGE gestellt werden.

- Gute Lebensmittel direkt vom Hersteller dürfen NICHT der Preiserhöhung zum Opfer fallen.

 

All die bekannten Preiserhöhungen (Energie, Transport, Treibstoff) geben wir zurzeit nicht an euch Kunden weiter.

 

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