WAS MAN ÜBER ÖLE & CO WISSEN SOLLTE ...

Farmgoodies Öle werden aus 100 % heimischen Rohstoffen hergestellt. Durch ein wassergekühltes Presssystem werden sie schonend kaltgepresst und in Rohkostqualität hergestellt. (Ausnahme: Kürbiskernöl). Damit die Öle „rein werden“ und sich die Trübstoffe am Boden absetzen können (Sedimentation), lassen wir ihnen die nötige Zeit. Unsere Öle sind naturbelassen.

Durch eine natürliche Ausreife der Samen am Feld sind unsere Öle voller hochwertiger Inhaltsstoffe. Regelmäßige Untersuchungen und Nährwertanalysen bestätigen Top-Qualitäten. Der Anteil der mehrfach ungesättigten Fettsäuren beim Bio-Leinöl liegt zB über 77 g / 100 g Fett.

Farmgoodies Öle sind keine Brat- und Backöle und sind aufgrund ihrer Fettsäurezusammensetzung über einen langen Zeitraum nicht hitzebeständig, daher sollten sie nicht zum Braten oder Backen verwendet werden, wo Temperaturen bis zu 210 ° C erreicht werden. Ein moderates Erhitzen von Rapsöl und Sonnenblumenöl ist aufgrund des hohen Ölsäuregehalts möglich. Auf den Rauchpunkt achten! Es darf keinesfalls rauchen, weil dadurch gesundheitsschädliche Stoffe entstehen können.

Im Allgemeinen finden unsere Öle Verwendung in der kalten Küche, zum Abrunden, Beimengen, Verfeinern und Würzen von Salaten, Aufstrichen, Suppen bzw. fertig gekochten Speisen.

Pflanzliche Öle werden aus ölhaltigen Pflanzensamen oder Früchten gewonnen und dienen unter anderem als Nahrungsmittel. Daher werden sie auch als Speiseöle bezeichnet.
Öle können entweder mechanisch gepresst werden oder durch Extraktion mit anschließender Raffination (Reinigungsverfahren). Die mechanische Pressung ist schonender und erhält viele Inhalts- und Geschmacksstoffe. „Native“ Öle werden aus einer nicht vorgewärmten Rohware ohne Wärmezufuhr gewonnen. (Quelle: www.bfze.de)

„Kaltgepresst“ bezeichnet man Öle, die besonders schonend gepresst werden, sodass sich dabei keine Wärme entwickelt oder weitere Wärme zugeführt wird.

Durch schonende Kaltpressung hergestellte Öle sollten daher auch nicht stark erhitzt werden. Sie eignen sich daher optimal für Salate, Aufstrichen, kalte Vorspeisen oder auch zum Verfeinern von bereits gebratenem Fleisch, Fisch, Gemüse oder sonstigen Beilagen.

„Warmgepresste“ Öle entstehen durch Pressung, wobei durch Erhitzung die Ausbeute erhöht wird. Dadurch gelangen auch unerwünschte Stoffe ins Öl, die in mehreren Reinigungsschritten wieder entfernt werden müssen. Das zerstört jedoch neben Vitaminen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren auch das Aroma.
Bei der Heißpressung wird das Öl unter Wärmezufuhr und hohem Druck aus dem Rohmaterial herausgepresst. Bei der anschließenden Raffination werden zwar Lösungsmittel und Schadstoffe entfernt, allerdings geht auch der Großteil der gesundheitsförderlichen Inhalts- und Aromastoffe verloren. Raffinierte Öle sind durch eine größere Ausbeute billiger, sind haltbarer, hitzebeständiger und zumeist geruchs- sowie geschmacksneutral.
Rohkost ist der Begriff für Ernährung, die weitgehend unerhitzte pflanzliche (teilweise auch tierische) Lebensmittel enthält. Schonendes Pressverfahren bei einer Temperatur unter 37,5°C bedeutet Rohkostqualität bei Speiseölen.

Fettsäuren bestehen aus einem Molekül, an das unterschiedliche Fettsäuren gebunden sind. Zudem enthalten Öle auch noch freie Fettsäuren sowie die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.

Je nach Fettsorte kann ein Fett einen höheren Anteil an gesättigten oder einfach / mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten. Die Zusammenstellung der Fettsäuren bestimmt die Eigenschaften und die Qualität der Fette.

Man unterscheidet Gesättigte Fettsäuren und Ungesättigte Fettsäuren.

Gesättigte Fettsäuren sind für unseren Körper eher ungünstig.

Ungesättigte Fettsäuren haben eine positive Auswirkung auf die Gesundheit.

Gesättigte Fettsäuren kommen in tierischen Fetten sowie in Palmfett vor. Je mehr gesättigte Fettsäuren, desto härter ist das Fett bei Zimmertemperatur (zB Schmalz, Butter, Kokosfett).
Gesättigte Fettsäuren sind für unseren Körper eher ungünstig, da sie den Cholesterinspiegel erhöhen können und somit einen maßgeblichen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellen.
Tierische Fette enthalten vorwiegend gesättigte Fettsäuren (Böse Fette).

Ungesättigte Fettsäuren besitzen mindestens eine Doppelbindung in der Kohlenstoffkette und unterteilen sich in einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Sind viele ungesättigte Fettsäuren vorhanden ist das Fett weicher bzw. flüssig (Öle).

Der Körper kann viele Fettsäuren selbst aus Nahrungsbestandteilen herstellen, manche müssen aber durch die Nahrung zugeführt werden wie die ungesättigten Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren.

Pflanzliche Fette bestehen vor allem aus ungesättigten Fettsäuren (Gute Fette).

 

Besonders mehrfach ungesättigte Fettsäuren haben eine positive Auswirkung auf die Gesundheit. Sie können zB den Blutzucker und das Herz-Kreislauf-System positiv beeinflussen und kommen vermehrt in Leinöl, Hanföl, Leindotteröl vor.

Omega-3-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren und werdenaußerdem zu den essentiellen, dh lebensnotwendigen Fettsäuren gezählt.

Da der menschliche Körper nicht bzw. nur in einem geringen Umfang in der Lage ist die Omega-3-Fettsäuren selbst zu bilden, müssen diese Fettsäuren mit der Nahrung aufgenommen werden.

Die wertvollen Omega-3-Fettsäuren erfüllen wichtige Funktionen im menschlichen Körper und sind unter anderem wichtig für Herz, Augen, den Gehirnstoffwechsel.

Zum Braten und Frittieren sind kaltgepresste Öle nicht geeignet. Durch Hitze können die "guten" ungesättigten Fettsäuren in die "schlechten" gesättigten Fettsäuren umgewandelt werden. Ausnahme Olivenöl.

Allgemein gilt: Auf den Rauchpunkt achten! Es darf keinesfalls rauchen, weil dadurch gesundheitsschädliche Stoffe entstehen würden. Moderates Erhitzen ist auch bei kaltgepressten Ölen möglich.

Sonnenblumenöl aus der Sorte „High Oleic“ (Spezialzüchtung mit wenig Omega-3-Anteil) ist auch zum höheren Erhitzen geeignet.

 

Die optimale Lagerung der Produkte ist bei 08 – 12°C und lichtgeschützt. Im Zweifelsfall oder nach dem Öffnen unbedingt kühl lagern – am besten im Kühlschrank. Die Produkte dürfen nur moderat erwärmt
werden, dürfen jedoch keinesfalls den Rauchpunkt erreichen (Rauch wird sichtbar).

Lt. Literatur liegen diese bei:

  • Bio-Leinöl: 107°C
  • Bio-Hanföl: 165°C
  • Bio-Kürbiskernöl: 120°C
  • Bio-Leindotteröl: 125°C
  • Mohnöl: 120°C
  • Bio-Rapsöl: 190°C
  • Bio-Sonneblumenöl: > 200°C

Generell gilt je mehr ungesättigte Fettsäuren ein Öl enthält, desto eher oxidiert es und kann ranzig werden. Daher vor Licht, Wärme und Luft schützen!

Alle Speiseöle werden am besten kühl und dunkel gelagert. Bei richtiger Lagerung halten sich die meisten Speiseöle über mehrere Monate.

Naturbelassene Öle haben eine ungefähre Haltbarkeit von ca. 12 Monaten. Darüber hinaus empfiehlt sich eine sensorische Prüfung auf Geruch und Geschmack.

Ausnahme Leinöl: Aufgrund des hohen Anteils an mehrfach ungesättigten Fettsäuren hat Leinöl eine Haltbarkeit von ca. 3 – 4 Monaten. Lagerempfehlung: im Kühlschrank

Herstellung: Aus den ungerösteten teilentölten Pressrückständen (Presskuchen) werden die eiweißreichen Ölsaatenmehle fein vermahlen.

Inhaltsstoffe: Ölsaatenmehle enthalten einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, an Omega-3-Fettsäuren und ungesättigten Fettsäuren. Sie beinhalten reichlich Ballast- und Vitalstoffe sowie Pflanzeneiweiß.

Geschmack:

Bio-Leinmehl: feiner leicht nussiger Leinsamengeschmack, ca. 30 % Eiweiß, reich an Omega-3-Fettsäuren; schmeckt besonders gut im Müsli oder Frühstücksbrei und bringt nussigen Geschmack in den Kuchen.

Bio-Hanfmehl: nussiges Aroma, reich an Ballaststoffen, ca. 40 % Eiweiß, aus Hanfkörnern; macht sich super im veganen Smoothie mit Mandelmilch, insbesondere nach dem Sport.

Bio-Kürbiskernmehl: sehr geschmackvoll, hoher Proteingehalt, ca. 60 % Eiweiß; mit seinem herrlich intensiven Geschmack perfektes Topping auf jeden Salat und in jeder Suppe. Am besten natürlich in der Kürbiscremesuppe.

Verwendung: Proteinreiche Spezialmehle können zu einer abwechslungsreichen, fleischlosen und glutenfreien Ernährung beitragen und sie ergänzen. Dabei haben Ölsaatenmehle einen weit geringeren Fettgehalt als Ölsaaten bei sehr gutem Aroma. Auch für Sportbegeisterte

Bei Teigrezepten können ca. 1/3 von herkömmlichen Getreidemehlen durch Ölsaatenmehl ersetzt werden. Durch das höhere Quellvermögen kann ein wenig mehr Flüssigkeit (Wasser oder Milch, Ei oder Topfen) zugeführt werden.

Hier findest du zahlreiche Rezeptideen >>

 

Wunderbar auch zu Müsli, Joghurts oder Smoothies, als Topping für Salate, Suppen, zum Eindicken von Suppen & Saucen.

 

Ölsaatenmehle sind eine natürliche Nahrungsergänzung. VEGAN & GLUTENFREI