Ein vergessenes Hausmittel
Gastbeitrag von Irmi Kaiser 🌱
Lein, die alte Kulturpflanze aus unserem Mühlviertel hat großen Einfluss auf unser Leben und unsere Gesundheit genommen. So wie Fasern zu Leinen verarbeitet wurden, Öl und Samen in der Ernährung eine wichtige Rolle spielten, so war Lein auch in der Heilkunde geschätzt.
📸 Bild und Rezept von Irmi Kaiser / Unkrautgenuss
Heute kennen wir Leinsamen fast nur noch im Müsli oder im Brot, während die alten „Heilanwendungen“ fast vergessen wurden.
Leinsamen Tee hat einen schützenden Einfluss auf alle Schleimhäute und trägt zur Stärkung des Gewebes bei. Sein Einfluss bei Erkältungen ist ausgesprochen wohltuend und eine Kur im Frühling sollte 10 Tage
dauern, und kann im Herbst wiederholt werden.
Hier sollte jedoch unterschieden werden, nehme ich Leinsamentee um z.B. Darm- oder Magenschleimhautentzündungen auszuheilen oder um meinen Körper zu stärken oder Erkältungen schnell wieder loszuwerden.
Je nachdem wird Leinsamen KALT angesetzt oder als Tee wie im Rezept angegeben verarbeitet.
Grundrezept Zubereitung:
Leinsamentee mit Fenchel und Kardamon
Dieser Tee ist ein gutes Mittel gegen Verdauungsstörungen, der gleichzeitig die Verschleimung in Magen und Lunge löst, und wirksam bei Husten, Heiserkeit und Erkältungen wirkt.