Ein kleines FARMGOODIES - Leinöl - Wikipedia
„Leinöl macht glücklich“ so der Titel eines Buches von Hans-Ulrich Grimm. Tatsächlich besitzt Leinöl ein bekömmliches Fettsäuremuster, das dem innerlichen und äußerlichen körperlichen Wohlbefinden gut tut. Und schon die Vorfahren wussten um das Geheimnis von Leinöl...
- Lateinische Bezeichnung Linum (Faden = lin)
- Leinsamen oder Leinsaat werden die Samen vom Flachs genannt.
- Alte Kulturpflanze, die zur Gewinnung von Faser (Textil) und zur Ölgewinnung angebaut wird.
- Unterschieden werden die Gattungen Faserlein und Öllein – daraus ergibt sich auch die wirtschaftliche Nutzung
- Faser befindet sich im Stängel, Samen in der Kapsel (10 je Kapsel)
- Aussaat Mitte / Ende April
- Lein stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden
- Mühlviertler sandige Böden bevorzugt
- Vegetationszeit ca. 120 Tage
- Ernte ca. Ende August durch Spezialmähdrusch
- Schon in der Jungsteinzeit trugen Menschen Kleidung aus Leinen.
- Ärzte im alten Ägypten nutzen Leinsamen als Heilmittel gegen trägen Darm.
- Hildegard von Bingen (1098 – 1179) empfiehlt Leinsamen als Umschlag.
- Im 16. Jahrhundert war der Flachsanbau in Oberösterreich weit verbreitet. Ein wichtiges Zentrum der Leinenweberei lag im oberen Mühlviertel. Die Wertschöpfung war gänzlich im Inland.
- Produkte der Naturfaser wurden Leinwand, Leintuch oder Linnen genannt.
- Die Flachs- oder Leinenfaser wird aus den Stängeln der Flachspflanze gewonnen.
- Durch die zunehmende Baumwollindustrie und die sehr aufwändigen, vielen manuellen Schritte zur Leinenproduktion wurden zahlreiche Leinenwebereien im Mühlviertel aufgelöst.
- Gewonnen aus den Samen durch Kalt- oder Warmpressung.
- Nebenprodukt während des "Textilkultur", damalige Qualität oft nicht besonders
- Leinöl ist ein sehr wertvolles und zugleich sensibles Öl.
- Es besitzt viele essentielle Fettsäuren (mehrfach ungesättigt)
- Schleimstoffe in der Samenschale, Ballaststoffe, Öl, Eiweißstoffe und Aminosäuren
- Sehr hoher Gehalt an der wertvollen Omega-3-Fettsäure (Linolensäure).
- Höchster Omega-3-Fettsäure Anteil von allen heimischen Ölen und unverzichtbar für die Gesundheit.
- verbessert die Blutfettwerte
- hilft das Cholesterin zu senken
- reguliert den Blutzuckerspiegel und beugt Diabetes vor
- verbessert Nierenwerte
- reguliert den Blutdruck
- wirkt entzündungshemmend (Leinöl-Wickel bei Erkältungen)
- Fein haselnussig im Geruch, Goldgelbe Farbe, zarte Bitternote
- Bitterstoffe nehmen zu, je älter das Öl
- Kürzere Haltbarkeit von ca. 3 – 4 Monaten
- Unbedingt im Kühlschrank aufbewahren!
- Je frischer desto besser!
- Schonende Kaltpressung durch wassergekühltes Pressssystem, ohne Wärmezufuhr
- nicht raffiniert oder extrahiert
- Absetzen der Trübstoffe durch Zeit
- Herkunftsgarantie des Rohstoffes: vom Acker bis zur gefüllten Flasche alles in Niederwaldkirchen
Verwendung:
- Einnahme pur,direkt vom Löffel
- 1 EL Leinöl morgens vor dem Frühstück regt Verdauung an
- „Ölziehen“ – Kur zur Entgiftung – NUR mit hochwertigen Ölen
- Hervorragend in der kalten Küche zB Salat, in Topfenspeisen und Aufstrichen, mit Kartoffeln, über gedünstetes Gemüse oder die beliebten „Leinölerdäpfel“
- Gewohnte Speisen mit Leinöl verfeinern– ein Schuss in die Suppe, in den Obst-Gemüse-Smoothie, über das Gemüse oder die Kartoffeln träufeln
- Salatmarinaden mit dem Lieblingsöl und Leinöl dazu mischen
- Joghurtdips, Topfen- und Gemüseaufstriche mit Leinöl verfeinern
- Schonender Umgang
- Zum Braten und Erhitzen nicht geeignet.
- Je frischer desto besser
- man sollte den Leinsamen direkt herausschmecken
Zutaten: 150 g Linsen, 300 ml Gemüsebrühe, 1 Zwiebel, 150 g Mango, 1 EL Currypulver, 2 EL Leinöl, Sz, Pfeffer